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Martha-Maria schickt medizinische Hilfslieferung in die Ukraine

08.04.2022

Martha-Maria schickt medizinische Hilfslieferung in die Ukraine

HALLE - NÜRNBERG – MÜNCHEN

Die drei Martha-Maria-Krankenhäuser in Halle, Nürnberg und München haben sich zusammengetan und schicken eine Hilfslieferung mit medizinischem Material mit einem Lastwagen der Johanniter in die Ukraine.

Der Bedarf an medizinischen Hilfsgütern im Kriegsgebiet der Ukraine ist riesengroß. Die Geschäftsführer der drei Martha-Maria Krankenhäuser waren sich daher rasch einig, in einer konzertierten gemeinsamen Aktion eine Hilfslieferung in das Krisengebiet auf den Weg zu bringen. „In den Johannitern haben wir einen zuverlässigen Partner für die Aktion gefunden“ so Geschäftsführer Pastor Markus Ebinger aus dem Krankenhaus in Halle. Sieben Paletten mit Verbands- und OP-Material, Medikamenten, sterilen Handschuhen, Kathetern, medizinischem Nähmaterial und Desinfektionsmitteln waren im Krankenhaus Halle angeliefert worden und warteten am Donnerstag, 7. April auf den Weitertransport. Bei stürmischen Böen packten viele Hände mit an, um die Kartons und Kanister auf den LKW der Johanniter zu verladen.

„Wir sind unendlich dankbar für diese Unterstützung. Der Bedarf in der Ukraine ist immens groß und es wird immer schwieriger medizinische Hilfsgüter in großen Mengen zu erhalten“, sagt Manfred Emmerling, Leiter Logistik & IT bei der Johanniter-Auslandshilfe in Berlin. „In der Ukraine werden wir die Hilfsgüter an verschiedene Krankenhäuser in der Stadt Shitomyr, in der Nähe von Kiew verteilen“. Dort haben die Johanniter gemeinsam mit ihrem Partner, dem „Deutsch-Ukrainischen Forum“ zusammen. „Die Hilfsgüter der Martha-Maria-Krankenhäuser werden in unserem Logistik-HUB in Heidenau zwischengelagert und dann gemeinsam mit anderen Hilfsgütern in den kommenden Tagen über Polen auf den Weg in die Ukraine geschickt“, so Emmerling weiter. „Durch unsere enge Kooperation mit dem Forum konnten wir in den vergangenen Wochen schon mehr als 50 Hilfstransporte in die Ukraine und die Nachbarländer schicken.“

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